frauenfußball ist zumindest derzeit nicht mit männerfußball vergleichbar. das liegt aber nur zum kleinen teil am geschlecht und den dadurch resultierenden unterschiedlichen körperlichen vorraussetzungen, sondern viel mehr am ganzen umfeld. im frauenfußball ist viel weniger geld als bei den männern. dadurch gibt es weniger gute trainingsmöglichkeiten, weniger gut ausgebildete trainer und somit werden die spielerinnen auch nicht optimal trainiert. ganz davon abgesehen sind frauen, die fußball spielen allesamt amateure, das heißt sie sind keine profis, sondern arbeiten meist noch in anderen bereichen, wodurch ihnen für den sport natürlich noch weniger zeit zur verfügung steht.
wenn all diese rahmenbedingungen sich verbessern und bis auf ein gleiches niveau zu den männern steigen würde, dann wäre frauenfußball sicherlich nicht schlecht. zwar werden sich frauenteams wohl nie ganz mit den besten männerteams messen können aufgrund der normalerweise schwächeren physis, aber in der technik und taktik könnten sie sich sicherlich noch verbessern und mit den männern gleich ziehen.
dennoch dürfte es für die frauen schwer werden ein solches professionelles umfeld aufzubauen. es gibt schon so viel sport und so viel guten männerfußball, dass es nur sehr schwer möglich ist sich dort anzubieten und in großem umfang fans und sponsoren zu gewinnen.
noch ein wort zur deutschen frauenfußballnationalmannschaft: die sind sicherlich sehr erfolgreich, weil sie eben verhältnismäßig professionell trainieren und dementsprechend spielen. bei den meisten anderen teams is das kaum der fall und sio ist es kein wunder wenn die deutschen als kantersiege feiern. die lücken sind da einfach enorm. wenn man das mit dem männerfußball vergleichen würde wäre das etwa so, als wenn ein drittligist gegen einen achtligist spielen würde. ich glaubdas sagt schon alles.
zum schluss möchte ich nun nur noch allen frauen sagen, dass ich hier versucht hab eine möglichst realistische beschreibung zu finden. ich bin alles andere als ein frauenfeind und begrüße die emanzipation. aber nichts desto trotz darf man mir nicht übelnehmen wenn ich bestehende rückstände der emanzipation wahrnehme und beschreibe.
soweit seid alle gegrüßt!